Fotos machen die Sache lebendig

Die entsprechenden Programm gestatten auch eine Einbindung von Fotos. Sie bereichern die Tafel außerordentlich. Schnell werden Personen erkannt und die familiären Strukturen verdeutlichen sich.

Familien haben oft für diesen Zweck einen schlafenden Schatz in einer Schublade, Koffer oder Schuhkarton. Wenn es gelingt, Fotos aus der Blütezeit der Personen zu bekommen, dann wird das Ergebnis noch mehr aufgewertet.

Manchmal hat man das Glück gleich mehrere Gesichter auf einem Streich bearbeiten zu können. Ich meine die Fotos mit ausreichender Abbildungsgenauigkeit, die bei Feierlichkeiten gemacht worden sind. Für das weitere Vorgehen benötigt man zunächst einen Scanner und eine Software, womit man die Bilder bearbeiten kann.

Die Bildbearbeitung übt sich nach einiger Zeit. Meist erstellt man zunächst einen Ausschnitt, d.h. ein Kopf füllt die Fläche, einem Passbild entsprechend.

Häufig muss bei Ausschnitten von Gruppenaufnahmen zusätzliche Retuschen durchgeführt werden. Da sind oft Schultern, Hände oder Gesichtshälften von Nachbarpersonen zu entfernen und der Hintergrund entsprechend anzupassen.

Etwas Übung braucht man zur Beurteilung der Helligkeit und des Kontrastes. Schließlich kann die Schärfe noch vorsichtig korrigiert werden. Alle Fotos auf der Tafel sollen doch gleichwertig sein.

Programme zur Erstellung der Ahnentafel bevorzugen gleichartige Bildgröße und Datenformat. Diese Angaben entnimmt man aus der zugehörigen Beschreibung.

Da man diese Tätigkeit später nur zur Ergänzung macht, ist es ratsam, sich ein Rezept für einige Arbeitsschritte zu notieren. Vor der Frage: wie habe ich das damals gemacht?, steht man nach einiger Zeit mit Sicherheit.