Rückfahrkamera
Vorweg möchte ich erwähnen, dass ich mich davor gescheut habe ein Loch in die Wand zu bohren. Daher habe ich mit Kompromissen eine Lösung gesucht, bei der keine (bzw. geringste) Späne gemacht werden müssen.

Hier sieht man die angebaute Kamera und gleich den ersten Kompromiss. Mir ist es nicht gelungen die obere Rückleuchte abzubauen. In den Foren gab es auch keine Auskunft dazu. Sie ist gut verklebt. Hätte mir auch wenig genutzt, denn ich hätte irgendwie ein Kabel in den Innenraum führen müssen. An der Stelle ist aber in den Schränken auf der Innenseite auch keine Verteilerdose oder ähnl. zu sehen.

So habe ich mich dazu entschlossen neben der Kamera einen Kunststoffverteilerkasten zu montieren. Er trägt die Steckkupplung von der Kamera und noch etwas überschüssiges Kabel. Das ist für mich das einzig unschöne Teil. Kamera und Kasten sind in den oberen Teil der Schiene eingehängt und am unteren Teil verschraubt.

 

Das Kabel läuft unter dem Bogen der oberen Schiene entlang (leicht angeklebt) und verschwindet dann auf der linken Wohnmobilseite in einen kleinen Kabelkanal. Das ist das zweite Zugeständnis.

 

Der weiße Kanal führt das Kabel bis an die Stoßstange. Hier war ein kleiner Spalt, der ausreichte, um das Kabel unter das Auto zu bekommen. Von hier ging es ganz einfach nach vorn, rechtsseitig. Da ergeben sich mehrere Stellen, wo der Draht am/unterm Trittbrett nach oben zum Armaturenbrett geführt wird.

In meinem Bastelvorrat hatte ich noch einen kleinen Monitor in Pultform. Den habe ich mir auf den Boden gestellt (mit Klettband befestigt). Während der Vorwärtsfahrt kann man darauf stets nach hinten schauen. Mich stört es, wenn ich die evtl. schmaleren Hintermänner nicht sehe. Ist aber nur eine Spielerei.

Inzwischen habe ich das Videosignal über einen Konverter auf den Navigationsbildschirm gelegt. Dann brauche ich nicht so stark den Blick zu senken, um auf den Monitor im Fußraum zu schauen.

Wichtig war für mich die Unversehrtheit der Außenhaut. Es ist alles rückbaubar.